Neues aus dem Projekt
Baufortschritte in den südlichen Abschnitten
Es geht los: Baustart in den Baulosen D2 und D3
Nachdem bereits zwei Baulose im Abschnitt D fertiggestellt sind, geht es nun auch in den nächsten Baulosen mit großen Schritten voran. Im Juli begannen die ersten Arbeiten an der Freileitung in den Abschnitten D2 und D3.
Anfang Juli begannen die Bauarbeiten an den Baulosen D2 und D3, die sich von Kaufungen bis Röhrenfurth erstrecken. Dabei werden als Teil der Bauvorbereitung zunächst temporäre Arbeitsflächen und Baustraßen entlang der Trasse angelegt, um Baugeräte und Baumaterial bodenschonend auf die Baustellen zu transportieren und dort lagern zu können. Anschließend wird damit begonnen, die Mastfundamente zu gründen, die den späteren Höchstspannungsmasten ihren sicheren Stand geben. Sind die Fundamente bereit, beginnt im nächsten Schritt die sogenannte Maststockung: Stockwerk für Stockwerk werden die Masten mit Kranen aufgestellt, nachdem die einzelnen Stockwerke zuvor am Boden vormontiert wurden. Stehen die Masten, folgt im letzten Schritt der Einzug der Leiterseile, über die dann nach erfolgter Inbetriebnahme der Strom transportiert wird. Nach derzeitigem Stand des Bauplans werden die Gründungs- und Mastbauarbeiten in den nächsten Wochen beginnen.
Heavy Metal: Stahllager in Niestetal eingerichtet
Bei der Errichtung unserer Masten werden große Mengen an Stahl verbaut. Damit dieser Stahl keine weiten Wege zurücklegen muss, haben wir in Niestetal ein großes Stahllager eingerichtet.
Im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg in Niestetal entsteht derzeit auf einer Fläche von 70.000 m2 das Stahllager für den gesamten Abschnitt C. Dort lagert zukünftig der Stahl für die 129 geplanten Freileitungsmasten. In Summe werden dort 9.400 Tonnen entladen und eingelagert – das entspricht ca. 500 Schiffs-Containern!
Darüber hinaus bietet die Fläche Platz für sämtliche Isolatoren für die Baulose C1 –C7 sowie – eventuell – für die Seiltrommeln. Der Stahl wird aus vier Ländern geliefert: der Türkei, der Slowakei, Ungarn sowie Italien.
Unweit vom neu errichteten Stahllager befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Umspannwerks Sandershausen ein etwas kleineres Maststahllager für die Lose D1 bis D3.