Im Plan: Bau macht gute Fortschritte

Fertiggestellt: Baulos D5

Es ist geschafft: Wir haben die Arbeiten am zweiten von insgesamt sieben Baulosen im hessischen Bereich der
380-kV-Leitung Wahle–Mecklar abgeschlossen.

Das hügelige Gelände auf den sechs Kilometern zwischen Morschen und Licherode ist anspruchsvoll und für den Leitungsbau eine echte Herausforderung. Allein die Vorbereitung für den Mastbau mit umfangreichen Maßnahmen im Wege- und Fundamentbau hat unser ganzes technisches Können verlangt.

Anfang des Jahres konnten wir die Bauarbeiten erfolgreich abschließen. Auf der Strecke stehen nun 18 Masten, die es uns ermöglichen, in diesem Relief die Leitung sicher zu betreiben. Trotz Corona und Schneemassen im Februar konnte das Baulos pünktlich fertiggestellt werden.  

Wir bedanken uns bei allen Anwohnern, Eigentümern und Landnutzern, Gemeinden und Behörden für ihr Verständnis und die Geduld.

Schneechaos: Baupause für alle Baustellen

Tief Tristan bescherte Norddeutschland im Februar die größte Schneemenge innerhalb weniger Stunden in den letzten 30 Jahren. Auch der Bau der Leitung musste pausieren. 

Ab Mitte Februar hielt extremes Winterwetter Deutschland in Atem und verbannte sämtliche Baustellen im Wahle–Mecklar-Leitungsgebiet in den Winterschlaf. Unter teils meterhohen Schneedecken war an Arbeiten rund um den Freileitungs- oder Erdkabelbau nicht zu denken. Und auch mit Beginn des Tauwetters mussten wir noch warten, bevor die gefrorenen Böden wieder eine Bearbeitung zugelassen haben.

Seit Anfang März geht es wieder voran. Für solche extremen Wetterlagen sind in den Bauzeitenplänen Puffer eingeplant, sodass keine Zeit verloren wurde, die nicht wieder aufzuholen wäre. 

Gehölzentnahmen schreiten voran

Die Bauvorbereitung für weitere Baulose in Abschnitt C und D schreitet voran. Nach notwendigen Gehölzentnahmen im Winter geht es jetzt in die Detailarbeit.

Auf den Arbeitsflächen, auf denen in den laubfreien Monaten Bäume entnommen wurden, finden nun die Nachräumarbeiten statt. Wir entfernen Gehölzreste, damit sich dort keine Brutvögel einnisten, die von den weiteren Bauarbeiten beim Brüten gestört werden könnten. Im Mai, wenn die Haselmaus aus der Winterruhe aufwacht und ihre Nester in den Baumhöhlen verlässt, können wir dann auch den letzten Teil der Fällarbeiten abschließen: das Roden der Baum-Stubben.

In den Abschnitten A und B konnten wir bereits alle Fällarbeiten abschließen. Auch in Abschnitt D ist unser Team schon gut vorangekommen. In Abschnitt C wollen wir die Fällarbeiten im kommenden Winter beenden.

Vor allem ganz im Süden Niedersachsens und im hessischen Teil der Wahle–Mecklar-Leitung steht unser Team immer wieder vor großen Herausforderungen. Hier ist die Landschaft sehr hügelig mit dichten Wäldern.

Lesen Sie auf unserem neuen Projektblog, was bei Wahle–Mecklar getan wird, um möglichst wenig in die Natur einzugreifen und für mehr Artenvielfalt auf der Stromtrasse zu sorgen. Den Blogbeitrag zum Ökologischen Trassenmanagement finden Sie hier.